Nun ist es soweit ... ich mach mich auf die Socken um meinen Entschluss Wirklichkeit werden zu lassen und das "Leben an den Eiern zu packen"...

Montag, August 16, 2010

Bleibt alles anders

Dies wird der letzte Funkspruch meiner Reise. Momentan sitze ich schon vor meinem Computer in meinem Zimmer zuhause in Stauffenbergstrasse. Gucke ich an meine Waende, haengen da noch dieselben Fotos wie vor einem Jahr, da stehen noch dieselben Möbel, meine Couch sitzt sich genauso gut (es fuehlt sich nur etwas besser an als damals, weil ich um die 10 von 12 Monaten auf nicht so perfekten Betten und Sofas geschlafen hab...) und das Essen schmeckt wie damals (was fuer mich momentan jedesmal ein feuerwerk der geschmackssinne ist, da ich so einiges lange nicht hatte und erst durchs Fehlen sind mir einige Dinge erst richtig ans Herz gewachsen...z.B. Gewürzgurken, und Wurst, und Senf, ok, den hab ich schon vorher geliebt, aber solche Sachen eben).
meine Eltern und mein Bruder haben mich Freitag Nacht/ Samstag morgen vom Bahnhof in DD abgeholt, und nach der teils traenenreichen Begruessung fuehlte sich alles schon gleich wieder so wunderbar vertraut an, wie es immer war. Natuerlich war ich gluecklicher als jemals zuvor, meine Familie wieder wiederzusehen, und ich habe jedes gewechselte Wort ganz anders genossen und wertgeschaetzt. Aber wir waren sofort wieder genauso eng- familiaer verbunden, wie wir immer waren. Und das ist schoen. Dasselbe passierte am Samstag Mittag, als ich als Ueberraschungsgast zum 70. geburtstag meiner lieben Oma erschien. (Ihr Gesicht haettet ihr sehen sollen! :D) Nach den ersten lauten Glücksausbrüchen zur Begruessung, fuehlte sich alles neu und schoen und so vertraut an, wie es immer war. Und auch als ich in der Nacht zuvor die Wohnung betrat und in mein so oft vermisstes Zimmer, meine Zuflucht, meine Lernstube von damals, meine Höhle, ging, der erwartete melancholische Gefuehlsschwall blieb aus. Es war einfach nur wunderschoen, wieder hier zu sein, und alles fuehlte sich an, wie immer.

Als waere ich nie weg gewesen.

Und doch... Dinge haben sich veraendert, die schon auf den ersten Blick einen Einfluss auf mich ausüben, weil sie mein Leben sowohl in naher als auch in ferner Zukunft veraendern werden, aber auch weil manche Erinnerungen dadurch nichts als Erinnerungen bleiben werden. Traurigerweise, aber auch unausweichlich und daher ist es normal, habe ich momentan davon ja schon genug. Selbst wenn ich nach Neuseeland zurueckgehen werde, und selbst, wenn ich wieder dort arbeiten werde, es wird nie wieder so toll werden, wie es das erste Mal war. Es wird anders cool werden, mit anderen leuten, oder in irgendeiner anderen Art udn Weise, andere Erfahrungen, was weiß ich, aber was ich zurueckgelassen habe, werde ich nie wieder kriegen. Der Gedanke brauchte etwas Zeit zum eingewoehnen. Aber es ist nunmal der Lauf des Lebens, so geht es jedem. Man soll ja bekanntlich gehen, wenns am Schoensten ist, das hab ich gemacht, und dann muss man nach vorn schauen und Kraft aus all dem schoepfen, was man erlebt hat und sich darueber freuen, dass man es erleben durfte und daraus lernen durfte.
Was sich nun hier veraendert hat... Die Schule ist eingezäunt, der Chemie- und Bio-Block abgerissen, der M-Bereich wie ich gehoert hab, haelt sich momentan in der Msuikschule auf, wobei die Musikschule selbst jetzt in der Neustadt sitzt und FORUM heisst. Damit fallen all die 10 bis 20 minütigen Wege weg, die ich jahrelang tagein, tagaus, bei Schnee, Regen, Hitze und Hagel mit Fahrrad gefahren bin, um in die Altstadt zu gelangen. Und auch die Gesellschaft, die ich auf diesen erinnerungträchtigen Fahrten hatte, wird es nicht mehr geben, denn da sind Freunde und Bekannte umgezogen und wohnen jetzt in der Altstadt, oder sind, logischerweise, eh schon nicht mehr hier. Da fehlen mehr und mehr Blöcke im WK10, die Malplatte existiert nur noch in Köpfen, Bildern und anderen Medientraegern. Da steht ein Haus neben dem Lausi, das mit Blnklichtern besetzt ist.
Der scheibesee ist ziemlich voll. Es haengen viel viel mehr Wunschbänder am Braugassezaun. Und mehr habe ich von der Stadt noch gar nicht wieder gesehen...In kuerze, nach ein paar mehr Tagen hier, werde ich noch mehr Orte und Dinge sehen, die mit meinen Erinnerungen nicht mehr uebereinstimmen, ob zum Guten oder zum schlechten, das ist noch offen.
Fuehlen werde ich mich trotz allem wie zuhause. Hoywoy ist meine heimat, "hier bin ich gebor'n"... Vieles wird anders aussehen, aber das Gefuehl bliebt das Gleiche. Wahrscheinlich. Und wenn ich mich mit meinen Freunden nach einem Jahr auch wieder genausogut verstehe, wie es mit meiner Familie der Fall ist, dass wird das noch mehr verstaerken, dass alles irgendwie dasselbe ist und bleibt, wenn auch anders.

Womit ich mich zurzeit beschaeftige, ist mein Rucksack auszuraeumen und alles irgendwo zu verstauen. Mich in Ruhe an zuhause-sein und Deutschland zu gewöhnen. Mir klarmachen, dass ich wieder hier bin.... Bevor ich wegging, hatte ich mein Zimmer etwas freigeraeumt, damit Papa es fuer die Zeit als Arbeitszimemr benutzen kann. ich hab 3 Kisten voller Ramsch, der hier mal irgendwo irgendwie reingepasst hat. Ich hab keine Ahnung, wie. Ausserdem muss ich einen haufen Termine machen (das dauert ja mal wieder ewig, bis man bei all den Service- Hotlines durchkommt), um ein "legales" Leben fristen zu koennen ;). Und ich kanns kaum erwarten, alle wieder zu sehen.

Nun noch ein paar Worte zu meinen letzten Tagen in NZ. Zurueck nach Paihia zu gehen, war nicht einfach, aber das Beste was ich haette machen können. Ich konnte dadurch den "Kreis" schliessen, konnte reflektieren, was in den 8 Monaten zwischen Paihia-verlassen und zurueckgehen, alles passiert ist, was ich erlebt habe, wie ich mich veraendert habe. Ich konnte meine Reise als Draufsicht betrachten. Etwas Abstand gewinnen, genug eben, um zu reflektieren und realisieren.
Es tat auch gut, dass ich erstmal nach Russel bin, und richtig gute Zeit mit David verbracht hab, die wir mit sehr guten ernsten gesprächen, BBQ und Steaks, viel Frohsinn und Lachen und in unglaublicher Natur und großer Naturverbundenheit verbracht haben. Ich hatte die Chance, die Bay of Islands noch einmal in voller Schoenheit betrachten zu duerfen, ERLEBEN zu dürfen. Das Wetter war super, nicht nur purer Sonnenschein, sondern auch zwischendurch etwas regen, aber ohne den haetten wir alle die wunderschoenen Regenbögen nicht gesehen. Und der Regen ließ uns auch die sonnigen Momente viel mehr genießen und alles war einfach perfekt.
Das Highlight war der Ausflug nach Urupukapuka Island. Wir sidn mit Boot hin und einmal um die Insel herumgewandert (die tollsten Aussichten!). Dann haben wir einfach bisschen ind er Sonne entspannt. Spaeter noch auf einen anderen Huegel bei Sonnenuntergang. Auf der Insel uebernachtet und am Morgen um 8 Kajakfahren gegangen. Strahelndblauer Himmel, kein Wind, und kein einziges Fischerboot. Es gab nur uns in unseren Kajaks, das Meer zwischen den Inseln und die Morgensonne. Einmalig... unbeschreiblich.
Dort fand ich die Ruhe wieder, die ich 2 Tage vorher im Beachhouse kurzfristig verloren hatte. Es war Jamnight, wie jeden Sonntag im Beachhouse, und wir sind hin und meine Reaktion aufs Beachhouse haette ich so krass nicht erwartet. Generell dachte ich, solche Momente gibts nur im Buch oder Filmen. Aber als ich das BEachhouse betrat und dann den typische Beachhouse- Geruch gerochen hab, habe ich mich sofort so krass zurueckversetzt gefuehlt, dass ich mich sozusagen mit Gewalt wieder zurueckholen musste. ich habe mich fuer 3 Sekunden wieder selbst gesehen, wie ich damals dort geaerbeitet hab, meine Arbeitskollegen und Freunde um mich herum, fuehlte noch mal, wie es sich eben angefuehlt hat, wenn viel los war, der Stress beim kochen oder Ausschenken, der Spass den wir trot zallem hatten... Ja, war heftig. Und dann kam noch Dan's Stimme dazu, also der die Jamnight macht, und all die Lieder, die ich wegen ihm und der Paihia- Zeit seitdem mit NZ bzw. eben Paihia verbinde... Sehr erinnerungsreich der Abend, aber war sehr gut so. Und dann gings auf die Insel und alles wra einfach nur superperfekt.
Dienstag war ich dann noch ein paar Geschenke kaufen fuer Familie und hab all mein restlichen Geld ausgegeben, sodass ich noch genug fuer die letzte Nacht in der guten alten Centabay Lodge und fuer den Bus nach Auckland und von Auckland zum Flughafen hatte. D.h., ich hab die Nacht auf dem Flughafen verbracht und hab gehungert. Auch nett. War wenigstens nich allein, hab nen echt netten deutschen dort getroffen, dems genauso ging, und er war echt nich typisch touri-deutsch, was sehr angenehm war.
In Seoul habe ich ne Nacht Zwischenstop gehabt, weshalb ich in nem 5-Sterne-Hotel uebernachten durfte. Das war purer Luxus. Alles dort war einfach nur genial luxuriös, vom Bad zum Bett uebers Essen bis hin zu all den kleinen Dingen, die man da im Zimmer als Hotelgeschenke hatte (Seifen udn son zeugs, Hausschuhe, Briefpapier, Kulis etc...). Echt der totale gegensatz zu 12 Monaten Leben in Hostels ;)

Und nun bin ich zuhause und werde meine Kraft und Energie nicht an Melancholie und zu viele schwere Erinnerungen verschwenden. Das Leben nimmt seinen Lauf, sowohl hier, als auch in Queenstown, und ich konzentrier mich jetzt lieber aufs JETZT als auf die Vergangenheit, das zieht mich sonst nur runter und das bringt auch nichts. Schliesslich faengt ja dann auch bald das Studium an, ich geh uebrigens nach Merseburg.

Danke an alle, die meinen Blog fleissig verfolgt haben und ab und zu an mich gedacht haben, mir vllt die Daumen gedrueckt haben oder sonstwie seelische oder moralische Unterstützung geleistet haben.
Ich möchte mich aufrichtig füer die schlechte Rechtschreibung und Grammatik und häufig Unübersichtlichkeit entschuldigen und werde mir beim nächsten Mal mehr Mühe geben ;)

Alles Liebe

Franzi

alias Fran
alias Francesca
alias Francesco
alias Franny
alias Franz
alias Francis


...jetzt reichts aber.....


!

Freitag, August 06, 2010

On the road again - catching the past or getting caught by it?

Seit Dienstag bin ich nun wieder unterwegs.
Die letzte(n) Wochen "zuhause" (damit mein ich grad Queenstown) waren unglaublich erlebnisreich und haben mir wieder einiges ueber mich selbst beigebracht (ist das grammatikalisch richtig? Klingt irgendwie komisch...). Um nur einen kleinen Ausschnitt preiszugeben soll nur gesagt sein, dass ich nun weiss, wie es sich anfuehlt wirklich 7 Naechte in 8 Tagen betrunken zu sein (nicht nur zu trinken, sondern so viel zu trinklen, dass man sich "betrunken" nennen kann), dass es wahrscheinlich einfach eines meienr Markenzeichen ist, dass ich mich an einer wichtigen Ausgehnacht gern an meinem Arbeitsplatz uebergebe (zu meinem Geburtstag in Paihia und jetzt an meinem letzten Ausgehabend in Queenstown), dass mir viele Leute besonders ans Herz gewachsen sind, die ich in 3 Monaten gar nicht mal so oft gesehen hab (aber die mir einfach in Erinnerung bleiben werden...da waer z.B. Jeremy, mein Arbeitskollege, sozusagen mein "erster" Arbeitskollege in Surreal und ein ziemlich lauter Ami...Arbeiten mit ihm war einfach genial! Oder Wilson, der Schotte, man, wie ich den schottischen Akzent liebe! Und Will, unser Grumpy- Irish- Guy. Ich meine, die halbe Surreal- Crew war Irisch (und alle dachten ich waer auch irisch wegen meinen roten Haaren! :D), aber keiner war soooo grumpig wie Will! Aber er ist ein echt guter Kerl und alter, ein paar Takte Funk (er is DJ und ich hab die Naechte geliebt, an denen er aufgelegt hat!) und er is der cooleste und gluecklichste Kerl auf Erden! Und Keira, auch erst 19, aus Australien, irgendwie schwommen wir auf einer Wellenlaenge, aber leider haben wir nich so oft miteinander gearbeitet...und Marc! Voll lustig...naja, Fakt is halt, dass ich mit all diesen Leuten keinen Kontakt mehr habne werde, aber sie werdne imemr in meinem Herzen sein ;))....
Ja, meine Abschlussnacht war eher kurz (also im Vergleich zu allen anderen), aber erlebnisreich, und hat voll spass gemacht, weil mal wieder das ganze haus zusammen ausgegangen is, und wir haben sozusagen ne kleine Hutparty gemacht, d.h. jede rhat irgendnen Hut getragen, den er auftreiben konnte. Gab schoene Fotos. Muss ich nur mal suchen.
Dementsprechend viel der Abschied ziemlich schwer. Viele meiner Flatmates waren am Ende halt meine Freunde und nich mehr nur supercoole Flatmates, aber alle anderen warne trotzdem noch supercoole Flatmates. Und ja, das Haus war furchtbar und schimmelig udn feucht und der Husten, den ich die ganzeZeit mit mir rumgeschleppt hab, war nur dem Schimmel unterm Fenster neben meinem Bett zu verdanken (aber war vorhang davor, daher musst ichs nich angucken), und es war kalt, draussen und drinnen, und die Heizer gingen staendig kaputt, und es war auch dreckig, aber mein Gott, damit kann man leben, solange man gute Gesellschaft hat. Und das hatte ich. Der Weg zum Flughafen war ok, nur etwas melancholisch, auch das verabschiedne von allem zuhause. Aber Linda arbeitet am Flughafen, und sie war die letzte, von der ich mich verabschieden musste,d as fiel danns chon etwas schwerer. Naja, und dann wars halt fies, dass an dem Tag die Sonne so schoen schien, also war der Weg ins Flugzeug auf dem Flughafen umgeben von all der schoenen Szenerie so richtig wie: Na, guck noch mal genau hin,w as du hier zuruecklaesst. Ja, danke. Das hat gesessen.
Zwischenstopp in Christchurch. Half mir auch nicht weiter.
Dann schon in Wellington gegen 1. Nordinsel. Scheisse, war das ploetzlich warm! (Und war es wirklich schon 5 Monate her, seit ich hier war?) Und die Luft roch ganz anders, und die Landschaft - WO SIND DIE BERGE HIN!? Hab mein Auto abgeholt (einen guten alten zahmen Nissan Sunny, den ich Eckbert getauft hatte, weil er so eckig war, spitzname Ecki). Fuhr stundenlang durch die typischste Neuseelandlandschaft, diese gruenen Huegel, die aussehen, wie seit jahrtausenden schlummernde Drachen, ueberwuchert vom Busch...aber das ging mir irgendwie am Arsch vorbei. Ich hatte Traenen in den Augen, wenn ich an die Suedinsel und Queenstown zurueckdachte. Ja, ehrlich.
Mein Ziel war eigentlich, bis nach New Plymouth zu fahren, aber ich war dann so muede, dass ich die Nacht in Wanganui verbracht hab...Ein Ort, an dem ich noch nich war, aber der trotzdem einiges an Erinnerungen hervorrief. Ich war dann kensequenterweise ziemlich muede und bin sehr zeitig ins Bett.
Achja, hab ich ja ganz vergessen! Am Sonntag, an meinem letzten Ausgehabend ging ploetzlich mein handy kaputt! Die Haelfte meiner Tasten hatte sich entschieden, nicht mehr zu funktionieren. Da half kein Ein- noch Ausschalten! Das war tragisch!!! Denn es war meine letzter Tag am Montag und Leute schrieben mir und ich konnte kaum antworten! Am Mittwoch morgen in Wanganui hiess es ploetzlich fuer alle ausser der Raute- Taste "wir funktionieren wieder"...und die Rautetaste? Die entschied sich, mir eine Raute bzw. ein Leerzeichen zu geben, ohne dass ich die Taste druecken muss! Nett. Leider krieg ich keine Rueckmeldung von der Taste WENN ich sie brauch. Naja, dervodafone- Typ hier hat gesagt, is wahrschienlich nass geworden und alt sowieso... da warte ich gleich bis ich nach hause komme und kauf da ein neues Handy.
Jedenfalls gings am Mittwoch dann ueber den Surf-Highway nach New Plymouth. Wenn man "Surf-Highway" hoert, stellt man sich vllt weisse Straende und Sonne udn Meer vor. Hab ich zumindest. Aber es hat den ganzen lieben langen Tag lang geregnet. WIe aus Giesskannen. Und die meisten derStraende hatten schwarzen Sand. Eigentlich voll cool, aber grauer Regen, graue See, grauer Himmel - irgendwie gruselig... In New Plymouth (immernoch regen!) bin ich ins Museum und hab mal wieder stundenlang ind er Bibliothek zugebracht, und erneut mein immernoch vorhandenes Interesse fuer Geschichte und/ oder Politik entdeckt. Ich war interessiert (ok, und bin noch), was denn der Rest der Welt so ueber die ganze Nachkriegsdeutschlandsache und Systemspannungen denkt. Bei all den Buechern, die ich beschnuppert hab, die ueber politische Systeme diskutieren, oder alle moeglichen Demokratietheorien - nichts. So gut wie nichts. Das wird kaum erwaehnt. Und was wir da haarklein auseinandergenommen ahben mit BRD Demokratie repraesentativdingsbums usw und DDR Sozialismus und Kapiyalismuselemente und wenn ja wie viel usw - das interessiert ganz gar nich. Da wird besprochen generell Kapitalismus gegen Kommunismus (Russland und der osteuropaeische Block) aber Deutschland interessiert GAR NICHT. Vllt war es naiv von mir zu glauben, dass amerikanische Wissenschaftler sich da so fuer interessieren, aber es wuerde MICH interessieren,w as sie denn druber denken udn erforschen wuerden, WENN sie sich denn dafuer interessieren wuerden. Generell interessiert es mich, wie alle anderen Teile der Welt die politischen systeme betrachtet. Dumemrweise ist es halt nich gleich ein thema, das man mich frischgeknuepften Reisefreundschaften auf nem Bier bequatscht. Und wenn man irgendwann mal da hin kommen sollte, stellt man fest, dass sie "Demokratie", "Sozialismus", "Kapitalismus" ganz anders definieren, oder einem die richtigen Vokabeln fehlen, um eventuelle Verwechslungen zu korrigieren...
Gestern dann einer der spannensten Tage seit ich aus Queenstown raus bin. Spannend nicht, weil ich endlich Mt. Taranaki gesehen habe, den Vulkan, echt beeindruckend, und auch nicht, weil ichs bis nach Raglan geschafft hab, dem Surferparadies und echt ein huebsches stueckchen Land (und Meer), sondern weil ich doch tatsaechlich nen Strafzettel gekiregt hab, weil ich zu schnell gefahren bin! Aber das kann ich erklaeren :D Also ich bin von Taranaki aus den "Forgotten World Highway" gefahren, der durch besonders interessante gruene Huegelformationen fuehrt (ja war schon huebsch). Aber nach 2 Stunden megaengem rumgekurve durch trostlose Oertchen udn Hobbithuegel, waehrend ich ziemlich mutterseelenallein war, wurden mir 100 km/h zu langweilig als es nich mehr su kurvig war. Daher war ich danns chon ziemlich an 110 km/h gewoehtn als ich dann wieder auf ner mehr befahrenen Strasse war, aber trotzdem kaum Betrieb und so. Naja, ich wurde angehalten wegen 112 km/ h, das waren 12 zu viel, das waren 80$. Shit happens. War ne Ausnahme und nich mit Absicht. habs nich wieder vor. Ja, war aber aufregend ^^ :D Dann in Raglan hab ich ganz knapp den Sonnenuntergang am Meer verpasst, aber hab trotzdem noch paar Bilder von hinterher.
Uebrigens habne mich dier 80 $ auch deshalb nich gestoert, weil ich ja meinen letzten Lohn am Mittwoch noch gekriegt hab PLUS holidaypay, also noch mehr als ueblicherweise, und daher hab ich grad mehr Geld als erwartet ;) Cooles Gefuehl. Hab mir auch schon was davon gegoennt. Hab mir was huebsches gekauft, und war im Kino zu Inception. Lohnt sich, find ich. Echt interessant.
Ja, bin also heute nach Auckland gefahren, und ich muss echt sagen: es ist so komsich, weider hier zu sein. Die Gerueche, wenn man auf der Queenstreet entlanggeht, all die Leute, der BEtrieb, der Krach, das Klima (hab mich imemr noch nich dran gewoehnt, wie warm es hier is im Gegensatz zu Queenstown!).....Aber ich hatte heut einiges zu erledigen, und morgen frueh gehts ja schon nach Paihia zurueck, da wurde Auckland gar nicht so bedrueckend...Aber Melli vermiss ich trotzdem total. Wann immer ich in Auckland war, ich war mit ihr...
Ok, morgen gehts dann nach Paihia. Zeit fuer Beachhouse- Burger, Strand, David und BBQ, Centabay und meinen alten Relaxplatz am Strand am Fusse der Klippe...